Sportmöglichkeiten XXI Jahrhundert

POV: Girls Camp!

Bevor wir in die Geschichte eintauchen, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin Asia, Marketingspezialistin bei der Techramps-Gruppe. Normalerweise verstecke ich mich in diesem Blog hinter einer dritten Person, aber dieses Mal ist die Situation einzigartig. Das erste Mädchen-Skateboardcamp in Polen ist ein Ereignis, das einen persönlichen Bericht verdient. Ich möchte meine Eindrücke und Erfahrungen aus erster Hand mit euch teilen, denn diese Veranstaltung war ein Knaller!

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Author: Asia Gęborska

Aber fangen wir mal von vorne an... Wie kam es dazu, dass ich überhaupt mit dem Skateboarden angefangen habe, um schließlich unter einem der besten Fahrer Polens zu trainieren? Lehnen Sie sich zurück, bereiten Sie Ihren Lieblingscappuccino vor und tauchen Sie in die Geschichte ein!

Du sagst es!

Im August letzten Jahres bin ich dem Team der Techramps-Gruppe beigetreten. Schon damals träumte ich vom Skateboarden, einer Leidenschaft, der ich schon immer nachgehen wollte. Das Skateboarding hat mir geholfen, einer Gemeinschaft näher zu kommen, mit der ich gemeinsam Veranstaltungen und Projekte gestalten konnte.

Nach drei Monaten Arbeit kam das Skateboarding wie von selbst zu mir! Buchstäblich. Eines Tages kam mein Leiter David zu mir und sagte: "Hier und fahr!". Der Anfang war leichter gesagt als getan!

Schwierige Anfänge und neue Freundschaften

Am Anfang ritt ich allein in meinem Viertel. Notgedrungen nachts, damit niemand sah, wie unbeholfen das aussah. Aber mit der Zeit kann ich sagen - wenn man etwas Neues lernt, sieht man nie dumm aus, einfach!

Anfang dieses Jahres beschloss ich, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und bei einem Lehrer professionellen Boardunterricht zu nehmen. Es stellte sich heraus, dass in einer Krakauer Kindertagesstätte eine Gruppe für Mädchen eröffnet worden war. Für mich war das die perfekte Möglichkeit, diese Aktivität mit anderen Mädchen zu teilen, zumal der Skatepark, den ich besuchte, voller Jungs war, die bereits auf dem Board standen!

Das Schicksal lächelte mir doppelt zu, denn ich traf Ola in meinem ersten Kurs. Wir haben sofort eine gemeinsame Sprache gefunden und uns regelmäßig zum Boarden getroffen. Wir machten gemeinsam große Fortschritte und lernten eine Menge Freunde kennen, die uns neue Tricks zeigten. Trotzdem fühlte ich mich immer noch unzufrieden!

Mädels - es ist Zeit für unser Camp!

Seit ich mein Skateboard-Abenteuer begonnen habe, habe ich immer davon geträumt, das Marysieńka-Zentrum in Przysucha zu besuchen. Skatepark-Infrastruktur inmitten der Natur - die perfekte Kombination! Im Frühjahr bekamen wir auf Insta eine Ankündigung über das erste Skateboard-Camp für Mädchen in Polen, und es war genau dort, in Przysucha. Die Entscheidung war einstimmig - los geht's!

Am Freitag, den 8. Juni, kamen wir mit einem Lächeln von Ohr zu Ohr im Camp an. Nachdem wir uns eingelebt hatten, wurden zwei Veranstaltungen im Marysieńka-Zentrum eröffnet: das Mädchencamp und das Skate-Wochenende. Dann hatten wir unseren ersten Unterricht bei Agata Halikowska - einer der besten Fahrerinnen in Polen. Am "guten Tag" begannen wir mit einem Fahrtechnik-Training. Agata entpuppte sich als großartige Lehrerin, die uns geduldig jede Bewegung erklärte und uns half, unser Geschick in Bezug auf Korrektheit und Körpergefühl zu verbessern - ein absoluter Profi!

Am Abend war es Zeit für Integration. Wir spielten Tischfußball, was sich als eine großartige Möglichkeit erwies, sich als Gruppe zusammenzuschließen. Es war ein Spiel, in dem wir alle schlecht waren, aber wir hatten trotzdem eine tolle Zeit! Wir nutzten auch die verschiedenen Einrichtungen des Zentrums und genossen unsere Zeit im Freien.

Den nächsten Tag begannen wir mit einem hohen C - das Programm war dicht gedrängt! Wir begannen den Tag mit einer gemeinsamen Yoga-Sitzung, um unsere Muskeln auf das intensive Skateboarding vorzubereiten. Nach dem Aufwärmen warteten vier Stunden Intensivunterricht mit Agatha auf uns. Zu Beginn gab es einen Ausrüstungsworkshop, in dem wir lernten, wie wir unser eigenes Brett zusammenbauen, einen Griff anbringen und unsere Ausrüstung komplettieren. Außerdem lernten wir verschiedene Gadgets für das Skateboarding kennen, wie Schuhkleber und Skate-Tools. Dann war es Zeit für den Skateboarding-Workshop. Wir übten Wenden, Rock to Fakie und den sicheren Sturz vom Brett.

Unter der Anleitung von Lehrer Peter hatten wir die Gelegenheit, das Fahren auf einem anderen Brett zu lernen - dem Surfskate. Es war eine völlig neue Erfahrung, die es uns ermöglichte, für eine Weile vom klassischen Skateboard wegzukommen und etwas Neues auszuprobieren!

Nach dem Mittagessen ging es weiter mit den Aktivitäten, die in einem Mini-Rennen um den Skatepark gipfelten, das sehr viel Spaß machte! Natürlich fanden wir auch Zeit für etwas wohlverdiente Entspannung. Ein Bad in der Lagune war eine gute Möglichkeit, sich nach dem anstrengenden Training zu entspannen und abzukühlen.

Am Abend war es Zeit für eine Session im Skatepark, wo wir verschiedene Tricks ausprobieren durften. Außerdem versuchten wir uns im Trickboarding, was sich als eine Möglichkeit erwies, unser Gleichgewicht und unsere Koordination zu verbessern. Wir beendeten den Tag mit einem Lagerfeuer und der Vorführung eines Films über die Entstehung des Woodcamp-Skateboardcamps.

Der dritte Tag des Camps, der Sonntag, begann mit einem ordentlichen Stretching und einem Warm-up mit Agata. Nach einer soliden Körpervorbereitung gab es einen Wettbewerb um die längste Balance auf dem Trickboard. Dann war es Zeit für ein bisschen Wahnsinn. Wir sind zusammen geskatet und haben uns am Melex festgehalten - mega cool!

Das Ende des Camps verbrachten wir auf dem Pier, um die Sonne zu genießen und zu chillen. Unsere letzten Momente verbrachten wir im Skatepark und wiederholten die Tricks, die Agata uns beigebracht hatte. Es war eine Gelegenheit, unsere neuen Fähigkeiten zu festigen und uns von bereits freundlichen Orten und Menschen zu verabschieden.

Das Camp war eine unvergessliche Erfahrung, voller neuer Landsleute, Lernen und toller Erinnerungen. Ich freue mich schon auf die nächste Ausgabe im September! Vielen Dank an Ola, Daniel, Agata, Wiki und die anderen Teilnehmer für die gemeinsam verbrachte Zeit!

FOTO: DANIEL JAKŚ



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